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Donnerstag, 30. Januar 2014

2014-01-30 Schumacher wird aus künstlichem Koma geholt

30.01.2014 12:39

Management bestätigt Gerüchte

Schumacher wird aus künstlichem Koma geholt

Nach mehr als 30 Tagen im künstlichen Koma fahren die Ärzte die Narkosemedikamente bei Michael Schumacher langsam zurück. Bis er wieder richtig wach ist, kann es jedoch sehr lange dauern, dämpft die Managerin die frohe Botschaft ab.

Nach vielen unbestätigten Medienberichten kommt jetzt die offizielle Bestätigung: Formel-1-Pilot Michael Schumacher wird aus dem künstlichen Koma geholt. "Michaels Narkosemittel werden seit Kurzem reduziert, um ihn in einen Aufwachprozess zu überführen, der sehr lange dauern kann", teilte seine Managerin Sabine Kehm mit.

"Es war ursprünglich die klare Absprache zwischen allen Beteiligten, diese Information zum Schutz der Familie erst zu kommunizieren, wenn sich dieser Prozess konsolidiert hat", stellte Kehm in ihrem dreisprachigen Statement klar und betonte: "Über Zwischenschritte werden wir keine Auskunft geben." Die bis dato letzten offiziellen Angaben zu Schumachers Zustand hatte es am 17. Januar gegeben.

Familie bittet um Respekt vor Privatsphäre

Seit zwei Tagen hatten französische und deutsche Medien bereits das Gerücht gestreut, dass Schumacher aus dem künstlichen Koma geholt werde. Schweigeverordnungen für Ärzte und Klinikmitarbeiter hatten offensichtlich nicht genützt . Französische Medien beriefen sich bei ihren Informationen unter anderem auf Aussagen der behandelnden Ärzte Schumachers. Die Managerin des Rennfahrers hatte diese Berichte dennoch als Spekulationen bezeichnet, die nicht kommentiert würden.

Auch nach der offiziellen Bekanntgabe, dass die Narkosemittel zurückgefahren würden, bat Managerin Kehm erneut um Respekt vor der Privatsphäre der Schumachers. "Die Familie von Michael Schumacher bittet erneut um Respekt für ihre Privatsphäre, das Arztgeheimnis und darum, die behandelnden Ärzte nicht in ihrer eigentlichen Arbeit zu stören."

Der Formel-1-Rekordweltmeister war beim Skifahren in den französischen Alpen am 29. Dezember unglücklich gestürzt und mit dem Kopf auf einen Felsen geprallt. Dabei erlitt er unter anderem ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Die Kopfverletzungen waren so schwer, dass der 45-Jährige kurze Zeit später in ein künstliches Koma versetzt worden war, um Schwellungen und Blutungen im Gehirn unter Kontrolle bringen zu können.

nsc/dpa

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