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Montag, 27. Januar 2014

2014-01-27 Jahresversammlung der Feuerwehren der Gemeinde Finnentrop

289 aktive Feuerwehrleute in Finnentrop
Kameraden mussten im Vorjahr 88 Mal ausrücken. Martin Böhmer aus Heggen ist jetzt Brandinspektor
Von Barbara Sander-Graetz

Weringhausen. Delegationen aller elf Wehren in der Gemeinde Finnentrop konnten Gemeindebrandmeister Achim Stracke und seine Stellvertreter Thomas Klein und Werner Geuecke in der Schützenhalle Weringhausen am Samstag zur Jahresdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr begrüßen.

Gute Zahlen konnte der Chef der Wehren verkünden, denn mit 289 aktiven Wehrleuten ist dieses ein Anstieg gegenüber 282 Aktiven im vergangenen Jahr. Bei der Jugendwehr kann man auf 69 Nachwuchskräfte setzen. Bei den Musikvereinen, bestehend aus den Musikzügen Heggen und Bamenohl, sowie dem Tambourcorps Serkenrode konnte in der Gesamtsumme sogar eine Steigerung um 20 Musiker verzeichnet werden. Hier waren besonders die Serkenroder führend. Bei seinem Jahresrückblick ging Stracke auch auf die Einsätze im vergangenen Jahr ein. 88mal wurde die Wehr gerufen und hält damit das Niveau vom Vorjahr. Davon waren die Wehren bei 31 Bränden, 38 zur technischen Hilfe und bei 14 Fehlalarmen vor Ort. Hinzu kamen sonstige Einsätze, wie der Vollmond von Schönholthausen, der hinter den Bäumen nachts fälschlich für ein Feuer gehalten wurde.

Erfolgreiche Lehrgänge

Sein Stellvertreter Werner Geuecke stellte die erfolgreich absolvierten Lehrgänge vor, die von Kameraden aus der Gemeinde belegt wurden. Für den technischen Bereich war Thomas Klein zuständig. Er ging auf die neuen Helme ein, die laut Vorschrift angeschafft werden müssen. „Da gibt es Helme mit Verfallsdatum und man bekommt einen Schlag, wenn man die ganzen Vorschriften liest und sieht.“ Für die Finnentroper Wehren gibt es jetzt neue „tagesleuchtgelbe Helme mit roten Streifen und ohne Verfallsdatum.“ Die 135 neuen Helme für die Atemschutzträger schlagen mit über 32.000 Euro zu Buche. Die anderen Kameraden werden aber ebenfalls mit diesen neuen Helmen ausgestattet. Nach dem Rückblick von Jugendwart Julian Hageböck auf das vergangene Jubiläumsjahr, nutzte Bürgermeister Dietmar Heß die Gelegenheit, nochmals auf das neue Gerätehaus und die Zusammenlegung der Wehren in Bamenohl und Finnentrop einzugehen. „Wir wollen die Wehren dezentral entwickeln, wenn sie es hergeben.“ Das sei bei beiden Standorten derzeit der Fall.

Auch Kreisbrandmeister Christoph Lüttecke bedankte sich bei seinen Kameraden für ihre geleistete Arbeit. Achim Stracke nutzte die Gelegenheit, um nochmals auf die Nachwuchswerbung einzugehen. „Werbt für die Wehren, sprecht eure Bekannten an, seid präsent bei Veranstaltungen und Festen, denn nur steter Tropfen höhlt den Stein. Wir brauchen nicht nur die Jugendwehr, sondern auch erwachsene Quereinsteiger.“

Ehrungen und Ernennungen

Nicht fehlen durften natürlich Ehrungen, Ernennungen. Beförderungen und Entlassungen. So bekamen das Feuerwehrehrenzeichen in Silber zum 25 jährigen Dienstjubiläum: Ralf Bönninghoff, Andreas Valenthon (Bamenohl). Kai Hoffmann (Finnentrop), Udo Schauerte (Fretter), Ralf Orbana (Heggen), Daniel Kirchhoff, Andreas Segref (Lenhausen), Jan Wichert (Ostentrop) und Markus Rohrmann (Schönholthausen): Das Ehrenzeichen in Gold für 35 Dienstjahre ging an Ralf Vollmert (Bamenohl), Klaus Schulte (Heggen), Martin Blume (Lenhausen), Lothar Rohrmann (Ostentrop), Hubert Bitter (Schönholthausen) und Meinolf Kathol (Serkenrode).

Befördert zum Unterbrandmeister wurden: Robert Masur (Bamenohl), Julian Rademacher, Kevin Wienzek (Fretter) und Florian Klein (Heggen). Neue Brandmeister sind Tobias Hilgering aus Finnentrop und Florian Stracke aus Fretter. Andreas Bockheim (Fretter) und Tobias Hellweg (Lenhausen) sind ab sofort Hauptbrandmeister und Martin Böhmer aus Heggen wurde zum Brandinspektor ernannt.

Von der Jugendwehr in die aktive Wehr wechselten Florian Kramer, Felix Schürmann (Bamenohl), Peter Schulte, Sebastian Hesse (Ostentrop) und Stefan Schulte (Schliprüthen).

Verabschiedet aus Altersgründen wurden Werner Hirschberg (Rönkhausen), Günter Schulte (Ostentrop), Johannes Feling (Schöndelt) sowie Elmar Höninger (Schöndelt).

(Quelle WR vom 27.1.2014)

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