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Donnerstag, 16. Januar 2014

2014-01-16 SV Serkenrode macht den Weg frei für Spielgemeinschaft im Frettertal

SV Serkenrode macht den Weg frei für Spielgemeinschaft im Frettertal

60 von 66 anwesenden Mitgliedern sagen Ja. SV Fretter stimmt am 8. Februar ab

Von Martin Droste
  Serkenrode. Die nächste Hürde auf dem Weg zu einer Fußball-Spielgemeinschaft im Frettertal ist übersprungen.

Nur eine Neinstimme


Mit überwältigender Mehrheit gaben die Mitglieder des SV Serkenrode am Dienstagabend ihrem Vorstand grünes Licht für die geplante Spielgemeinschaft mit dem SV Fretter. Von 66 anwesenden Vereinsangehörigen sprachen sich 60 für die SG aus, bei einer Neinstimme und fünf Enthaltungen.

Jetzt ist SV Fretter am Zug

Jetzt ist der SV Fretter am Zug. Der lässt seine Mitglieder am 8. Februar abstimmen, dann allerdings im Rahmen einer ordentlichen Jahreshauptversammlung. Diesem Termin sieht Herbert Schmidt-Holthöfer gelassen entgegen. Der 1. Vorsitzende des SV Serkenrode hat „keine Bedenken”, dass es in Fretter nicht nach Plan läuft.

Auch Kremer optimistisch

Auch Matthias Kremer, der ab der Saison 2014/15 zusammen mit Matthias Lönze die A-Liga-Mannschaft der künftigen Spielgemeinschaft trainieren wird, geht fest davon aus, dass auch die Mitglieder seines Heimatvereins SV Fretter mit großer Mehrheit die Weichen für die SG mit dem SV Serkenrode stellen.

Der SV Serkenrode jedenfalls hat am Dienstagabend seine Hausaufgaben gemacht. „So eine kurze Veranstaltung habe ich noch nicht erlebt”, berichtet Herbert Schmidt-Holthöfer.
Nach nur fünf Minuten war die außerordentliche Mitgliederversammlung im Landgasthof Schmitt-Degenhardt vorbei, ohne Fragen und mit der Abstimmung per Handzeichen.

Informationsveranstaltung wichtig

Für Vereinschef Schmidt-Holthöfer war das klare Votum auch das Ergebnis der mit 150 Interessierten bestens besuchten Informationsveranstaltung Mitte Dezember, wo offensichtlich alle Fragen beantwortet wurden.

Kreisvorstand muss zustimmen

Wenn -- wie erwartet -- auch die Mitglieder des SV Fretter der geplanten Spielgemeinschaft zustimmen, muss der Kreisvorstand über den Antrag entscheiden.
Mit dem FLVW-Kreisvorsitzenden Joachim Schlüter stehen die Verantwortlichen in ständigem Kontakt.

SG-Name noch nicht entschieden

Ob Serkenrode oder Fretter im Namen der künftigen Spielgemeinschaft an erster Stelle steht, ist für Herbert Schmidt-Holthöfer nicht so wichtig. „Entscheidend ist, dass beide Vereinsnamen drin bleiben“, erklärt der Vorsitzende des SV Serkenrode. Und deshalb wird es (noch?) keine SG Frettertal geben.

Tür für Ostentrop bleibt offen

Zumal bei der geplanten Spielgemeinschaft im Frettertal ein Verein außen vor bleibt: Rot-Weiß Ostentrop/Schönholthausen. Zwar gibt es längst eine enge Zusammenarbeit im Jugendbereich mit Fretter und Serkenrode. Aber bei den Senioren wollen die Rot-Weißen eigenständig bleiben.
Die Tür für den Nachbarverein ist aber nicht zugeschlagen. „Keiner weiß, was in fünf oder sechs Jahren ist“, sagt Herbert Schmidt-Holthöfer. Der Vereinschef des SV Serkenrode hätte sich vor „einigen Jahren auch nicht vorstellen können“, mit dem SV Fretter eine Spielgemeinschaft zu bilden.

Kremer: „Große Herausforderung“

Für Matthias Kremer ist die neue SG im Frettertal eine „große Herausforderung“ und „eine Herzensangelegenheit“. Als der Fretteraner Junge am 1. Dezember offiziell bekannt gab, dass er zum Saisonende nach drei Jahren beim Landesligisten SG Finnentrop/Bamenohl aufhören wird, stand die sportliche Rückkehr in die Heimat noch gar nicht fest. Der 45-jährige hatte ein „paar Optionen“.
Schnell besgeistert
Als dann die Pläne für eine Spielgemeinschaft im Frettertal immer konkreter wurden und eine Trainerstelle nach dem angekündigten Wechsel von „Kalli“ Menne zum B-Kreisligisten FSV Helden frei wurde, war Matthias Kremer schnell begeistert und sagte noch im Dezember zu. „Das ist absolut reizvoll. Es ist eine Riesensache, wenn so eine SG entsteht“, freut sich Matthias Kremer, bei diesem Projekt dabei zu sein.

Lönze gleichberechtigt

Der noch immer topfitte Fretteraner, der in dieser Saison auch ein Meisterschaftsspiel für seinen Heimatverein absolviert hat, legt großen Wert darauf, dass Matthias Lönze im künftigen Trainer-Gespann „gleichberechtigt“ ist.




Fretter und Serkerode Gegner im Gemeindepokal


Kommt es zur Spielgemeinschaft zwischen dem SV Serkenrode und dem SV Fretter, fehlt bei den Finnentroper Gemeindepokal-Turnieren künftig eine Mannschaft.

Beim Hallenfußball-Pokalturnier 2014 am Wochenende stehen sich in der Vorrundengruppe A pikanterweise der SV Serkenrode und SV Fretter gegenüber.

Dazu spielen in der Gruppe noch RW Ostentrop/Schönholthausen und Titelverteidiger, Landesligist SG Finnentrop/Bamenohl.

Für Matthias Kremer steht bei seinem letzten Gemeindepokalturnier als Trainer von Finnentrop/Bamenohl eines im Vordergrund: „Keine Verletzten“.

(Quelle WR vom 16.01.2014)



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