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Dienstag, 3. September 2013

2013-09-01 Tag 3 - Stammtisch-Radtour 2013 an der Lahn

Wetzlar-Weilburg

2. Tourtag und Finish nach 30,2 Kilometern

 

Landschaftlich unvergesslich bleibt die Strecke bis Weilburg, dessen Renaissanceschloss auf hohem Felsrücken über der Lahn liegt.   


Erholsam war der Schlaf, genußvoll das Frühstück. Das Wetter war wieder herrlich spätsommerlich, wie der Blick vom Balkon unseres Zimmers zeigt! Mit dem Hotel waren wir alle wieder sehr zufrieden!



 
Unsere Fahrräder aus der Garage geholt, mit den Fahrradtaschen beladen und auf ging´s mit der kleineren Etappe von knapp über 30 Kilometern nach Weilburg. Beim Verlassen der Stadt Wetzlar gegen 10 Uhr, verpassten wir den R7 und so fuhren wir erstmal eine ganze Weile auf dem R3 Richtung Braunfels, ehe wir den R7 wieder kreuzten und ihm weiter nach Weilburg folgten. Natürlich wurde spätestens ab Frühschoppenzeit wieder nach Biergärten Ausschau gehalten. Nach 14 Etappen-Kilometern war es soweit. Wir kamen vorbei am:





Campingplatz Schooleck
35606 Solms
06442 922527







Der Platzwart sorgte gerne für frisches Bier und wir tauschten mit ihm jede Menge Witze aus. Wir haben viel gelacht. Der Platz an der Lahn ist ideal und klasse. Anlegestelle, Bootsverleih und selbst als große Gruppe kann man durchaus ohne Zelte anreisen, weil große Tippis angemietet werden können. Vielleicht ´mal was für die Jugendfeuerwehr, habe ich gedacht. www.lahntours.de ist einer von vier Anbietern, denn eigentlich sind es vier Zeltplätze. Lahntours vermieten auch die Tippis.

Das sind wohl die anderen Drei! Ich lasse ´mal einfach die Bilder sprechen!











Ja, und das war unser Witzeerzähler!
Lahntours beschreibt den Campingplatz unter www.lahntours.de wie folgt:

 

Unser Zeltplatz in Solms-Schohleck an der Lahn


Unser Zeltplatz zwischen Wetzlar und Weilburg liegt direkt am Ufer der Lahn.
Die große naturbelassene Wiese bietet gerade Schulklassen und Jugendgruppen die verschiedensten Möglichkeiten. Mehrere Feuerstellen sorgen zusätzlich für die entsprechende Lagerfeuerromantik. Das nötige Brennholz können Sie bei uns kaufen, Zubehör wie Grills und Tische gibt es im Verleih. Ein original Indianer-Tipi-Dorf stehen für Übernachtungen zur Verfügung. Ein sauberer Sanitärtrakt mit Duschen und ein Kiosk lassen keine Wünsche offen. Die Ein- und Ausstiegsstelle für Kanus befindet sich direkt am Gelände.
In der Nähe liegt die Stadt Solms und auf der Höhe der bekannte Luftkurort Braunfels mit seinem märchenhaften Schloss.

Der Zeltplatz Solms-Schohleck ist ein idealer Ausgangs- und Endpunkt für Ihre Kanutour. Er eignet sich aber auch hervorragend als Übernachtungsort während Ihrer Tour, liegt er doch in optimaler Entfernung zu vorherigen und nachfolgenden Übernachtungsplätzen. Während des Aufenthaltes steht Ihnen ein Fahrradverleih zur Verfügung, um das Lahntal auch auf zwei Rädern erkunden zu können.








Auch die schönste Pause geht einmal zu Ende und so hieß es aufsitzen und strampeln! Aber schon nach rund 7 Kilometern, bei Tour-Kilometer 21,1, lockte ein schöner Biergarten am Ortsanfang von Biskirchen. Hier gab es neben leckerem Bier auch leckeres Essen. Die Speisekarte war der Hit im Miniformat (siehe Fotos!).






Hier sieht man es! Gerade mal doppelt so grop wie ein Bierdeckel!

Im Essensangebot waren Steaks vom Grill mit Pommes und Salat für 7,90 €, wofür sich die meisten von uns entschieden. Ich aß ein Jägerschnitzel für 8,90 €. Was für Preise! Und es war gut und lecker!

Wer also nochmal nach Biskirchen kommt, die "Grüne Au" findet man im Internet unter
http://www.gruene-au-biskirchen.de.

Hier ein kleiner Einblick in die HP:






Frisch gestärkt ging´s auf die letzten Kilometer nach Weilburg. Ein kurzer Halt in Löhnberg an der Schleuse...


 





 ...und in Ahausen...






...und dann ging´s erstmal am Bahnhof Weilburg vorbei zur Schleuse Weilburg. Dort wurden alte Erinnerungen aufgefrischt. Mitte der 90er Jahre waren wir auf Stammtischtour von Weilburg aus mit Kanus losgefahren und hatten mächtig Spaß in der Schiffsschleuse, als Lunse den weiteren Spitznamen "Kenterberry" erhielt und Scheimer mit der Wassertechnik zweier hintereinander liegenden Schleusen kämpfte. So wurde die Technik nochmal eingehend unter die Lupe genommen und das Studium auch mit praktischer Arbeit und helfenden Händen beim Schleusen unterstützt.








Nach dieser abschließenden Bildungseinheit wurde es Zeit zum Bahnhof zu fahren, schließlich wollten wir ja noch in Ruhe ein Bier trinken. Seit 2006 ist das Bahnhofsgebäude ein Hotel. Und da wo rechts neben der Eingangstür früher der Fahrkartenschalter war, befindet sich heute die Rezeption. Ja, das ist der Platz, wo einige von uns damals nach der Kanutour vor der Heimfahrt mit der Bahn uns der nassen Sachen komplett entledigt haben. Damals gab´s da noch kein Bier vor der Abfahrt, aber das hat sich geändert. Im Internet findet man das Hotel unter http://www.hotel-lahn-bahnhof.de


Zur Historie ist dort geschrieben:


Der 1862 fertig gestellte Bahnhof in Weilburg an der Lahn diente früher als Lokbahnhof.

Weilburg
Er beherbergte die Loks, die der Weiltalbahn dienten. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde der Bahnhof 2006 privatisiert und umfangreich saniert und renoviert.
Nun beherbergt er neben unserem Hotel und ansprechender Gastronomie eine Mobilitätszentrale der lokalen Nahverkehrsgesellschaft.
Auf diesem Bahnhof kam am 04. Februar 1946 der erste Vertriebenentransport in Hessen an.
Er kam aus Kuttenplan im Egerland.
Ihm folgten noch 294 weitere Transporte aus dem Sudetenland.


Lassen wir nochmal die Bilder für sich sprechen:












 Um 17.00 Uhr fuhr dann unser Zug in Richtung Wetzlar. Wieder einmal gelang es, die Fahrräder und uns an Bord zu bekommen, was manchmal wirklich nicht einfach ist und gerade Sonntagnachmittags, trotz Anmeldung! In Wetzlar sollten wir eine knappe Stunde Aufenthalt haben, aber es kam anders! Leider mussten wir kurz vorm Bahnhof Wetzlar ein Ereignis miterleben, was zum Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Notarzt führte. Nach einem Schlag und einer Notbremsung standen wir auf einer Brücke über dem Fluß Dill. Erst rund 85 Minuten später, mit neuem Lokführer an Bord, durften wir bis zum Bahnhof weiterfahren. Leider war ein Mensch auf den Schienen gestorben.

Da wurde auch der Fußball zur Nebensache, denn Borussia Dortmund gewann an diesem Nachmittag in Frankfurt 2:1. Mit dabei in Frankfurt waren:

Mit dem Fanclub in Frankfurt, von links: Benedikt Tolle, Lars Deitenberg, Jörn Hageböck und Dominik Berels


Die BL-Tabelle nach dem 4. Spieltag der Saison 2013/14




  So ging es ohne lange Umsteigezeit von Wetzlar um 19.18h weiter über Siegen nach Finnentrop, wo wir gegen 21 Uhr eintrafen und abgeholt wurden von Bärbel, Annette, Florian und Thomas Illgner, der das Auto von Rainer fuhr.


Fazit:

Eine tolle Tour, die Spaß gemacht hat wie immer! Gerne fahre ich wieder einmal mit allen Stammtischbrüdern auf Tour!

Kann´s kaum erwarten, aber unsere Kasse ist sicher erstmal ziemlich leer!


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