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Dienstag, 19. August 2014

2014-08-18 Geburtstagsfeier an der Lenne: Gemeinde Finnentrop ist 45 Jahre alt. Freude über Beseitigung des Bahnübergangs

Geburtstagsfeier an der Lenne

Gemeinde Finnentrop ist 45 Jahre alt. Freude über Beseitigung des Bahnübergangs

Von Barbara Sander-Graetz

Finnentrop. „Es gibt keinen besseren Ort als den zukünftigen Lennepark, um den 45. Geburtstag der Gemeinde Finnentrop zu feiern“, begrüßte Bürgermeister Dietmar Heß die Gäste am Samstagnachmittag. „Feiern an der Lenne“ unter diesem Motto wurde von Freitag bis Sonntag zum einen der Geburtstag der Gemeinde und zum anderen die gemeinsame Veranstaltung „Lenne lebt!“ mit acht Städte an der Lenne gefeiert.

Eröffnet wurden die Festivitäten am Freitagabend mit einem Rockkonzert. Zunächst haute die Band „Juice Box“ in die Saiten und sorgte für ordentlich Dezibel. Anschließend heizte die Band „Waywardzz“ den Zuhörern ein. Rund 150 Musikfans hatten sich eingefunden, um trotz Regens einen guten Rockkonzertabend zu verbringen. Waywardzz Frontfrau Sara Töllner und ihre vier Jungs an den Instrumenten zeigten eine große musikalische Bandbreite von Alanis Morrisette über Pink, Green Day, AC/DC, Oasis und den Toten Hosen, bis hin zu Hits von Volbeat, Adele, Katy Perry oder Die Happy. Wer nicht da war, hatte hier eindeutig was verpasst.

Musikalisch ging es auch zunächst am Samstag weiter, allerdings mit einer anderen musikalischen Stilrichtung. Mit einem Sternmarsch kamen die sechs Spielmannszüge der Gemeinde auf dem Festgelände an, um hier später auch ein Massenspiel zu gestalten. Doch zunächst begrüßte Bürgermeister Heß die Gäste. Gleichzeitig drückte er seine Freude über die Beseitigung des Bahnübergangs aus. „Auch wenn noch nicht alles fertig ist wie die Anbindung der Fußgängerbrücke, so können wir doch heute hier beschwingt feiern.“

Gruß für Ehrenbürger

Besonders begrüßte Heß Finnentrop Ehrenbürger Ernst Vollmer „Er stellt persönlich ein großes Stück unserer Gemeinde dar, denn er hat dafür gesorgt, dass aus Finnentrop ein Industriestandort wurde.“ Unter den Gästen waren natürlich auch Delegationen aus den Partnerstädten Helbra und Diksmuide. Letztere war mit der eigenen Blaskapelle angereist. „Wir feiern in diesem Jahr auch die 35--jährige Partnerschaft mit Diksmuide, und wenn wir in fünf Jahren ein halbes Jahrhundert alt werden, könnten wir doch auch mal einen Gemeindeschützenkönig ermitteln“, ergänzte Heß.

Danach erfolgte mit Hilfe von Mathias Jeschke, Vertreter der Krombacher Brauerei, der obligatorische Fassanstich. Hier saß schon der erste Schlag des ersten Mannes der Gemeinde, und das Bier konnte an die Besucher verteilt werden. „Das ist heute auch ein Fest des Ehrenamtes“, betonte Moderator Josef Wurm, „denn viele Vereine und Organisationen haben zum Gelingen des Festes beigetragen und sind hier heute vertreten.“ Dazu zählten auch die Caritas und der Verein „Lazos de amistad - Bänder der Freundschaft“, die laut Heß „heute für das größte Kuchenbüfett in Südwestfalen sorgen.“

Auch die Feuerwehr gab Einblicke in ihre Arbeit – und einmal in der Drehleiter über den Platz zu schauen war besonders bei den Kindern gefragt. Für sie gab es auch zahlreiche weitere Attraktionen von der Hüpfburg bis zum Ponyreiten.

Lebensweisheiten

Neben Musik gab auch Cilly Alperscheid wieder ihre Lebenseinsichten zum Besten und Guido Bunsen erfreute mit außergewöhnlichen Dudelsackklängen. Nicht fehlen durfte die Rhönradabteilung, die 1960 als Eisenbahner Sportverein gegründet wurde und zur Deutschen Eisenbahn gehörte. Für sie war ein Extraparcours gestaltet worden. Der Geburtstag endete mit der Musik von Sound Transfer, bevor ein prächtiges Feuerwerk den Himmel erhellte.

(Quelle WR vom 18.08.2014)


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