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Samstag, 26. April 2014

2014-04-26 Schon Ende Juni, Anfang Juli ist der Bahnübergang in Finnentrop für Autofahrer Geschichte

Wenn der Kreisel fertig ist, fließt der Verkehr
Schon Ende Juni, Anfang Juli ist der Bahnübergang in Finnentrop für Autofahrer Geschichte
Von Gunnar Steinbach

Finnentrop. Einspurig quält sich derzeit der Verkehr über die B 236 in Finnentrop. Grund ist der Bau des Kreisels, mit dem die neue Bahnbrücke an die Bamenohler Straße angeschlossen wird. Bis Ende Juni, Anfang Juli müssen die Autofahrer mit der Ampel leben, dann wird alles besser – und zwar deutlich.

Wie Karl-Josef Fischer vom Landesbetrieb Straßen in Siegen gestern bestätigte, wird der Verkehr mit Fertigstellung des Kreisels über die L 539n geführt, das Warten vor den Schranken hätte damit zumindest für Autofahrer ein für allemal ein Ende.

Richtig flüssig wird der Verkehr zu Beginn aber noch nicht fließen, weil dann die Anbindung der neuen Bigge- und Bahnüberführung an die L 539 noch geändert wird. Dieses wird noch einmal rund vier Wochen in Anspruch nehmen.

Fußgänger werden, so Fischer, für eine Übergangszeit noch die alte Biggebrücke benutzen, die soll aber noch in diesem Jahr abgerissen werden: „Der Abriss der alten Brücke ist in der Auftragsvergabe für die Bahnbrücke mit drin.“

Wenn das erste Auto Ende Juni, Anfang Juli die neue Verbindung von B 236 und L 539 nutzt, werden 27 Jahre vergangen sein, die nötig waren, um den Finnentroper Bahnübergang zu beseitigen.

Der erste Beschluss des Finnentroper Rates zur Beseitigung des Bahnüberganges datiert nämlich aus dem Jahr 1987. Das Jahr, in dem Erich Honecker als erster Staatschef der DDR die Bundesrepublik besuchte und der Kieler Ministerpräsident Uwe Barschel tot in einem Hotelzimmer in Genf aufgefunden wurde.

(Quelle: WR vom 26.4.14)

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