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Dienstag, 18. Februar 2014

2014-02-18 Es geht um Profilierung

Es geht um Profilierung

Straßennamen. Ich habe die Nase davon voll, jeden Morgen über die Straßennamen in Finnentrop zu lesen! Leider ist es so, dass wir in Deutschland, wenn wir solche Leserbriefe schreiben, immer eins mal vorweg stellen müssen! Ich bin kein Rassist und wähle auch NICHT BRAUN! Jetzt wollen wir doch mal Klartext reden! Es geht doch in Wirklichkeit gar nicht um die Straßennamen! Sondern es geht nur um parteipolitische Dinge! Eine Partei versucht die andere ins Zwielicht zu rücken! Und was eignet sich mehr als solch ein Thema! Wieder einmal wird in Deutschland die moralische Keule geschwungen und was eignet sich besser als jemand in eine politische Ecke zu rücken, der da gar nichts verloren hat. Wer hat denn, bevor der ach so kluge Herr sich darüber aufgeregt hat, von den Personen gehört die diese Straßennamen tragen? ICH NICHT. Wann war das? Vor 70 Jahren! Was ist denn damals passiert? Diese unsäglichen Personen haben etwas heroisiert, von dem damals fast alle begeistert waren! Oder war das ganze Sauerland ein Hort der Widerstandskämpfer? Wer von den Vätern, Müttern, Onkeln. Tanten, Opas und Omas haben denn nicht die rechte Hand gehoben zum Gruß? Oder standen hinter ihnen SS-Leute mit entsicherten Waffen? Hier geht es doch nur um Profilierung, um nichts anderes! Wer bitte kannte denn diese Personen überhaupt? Wer bitte kannte denn diese Personen von den Bewohnern in den Straßen? Wen interessiert das denn heute noch? Aufarbeitung des Nationalsozialismus, vollkommen OK! Aber so! Und jetzt werde ich mal provokativ! Was für eine Hymne singen wir heute? Wäre es dann nicht auch nötig gewesen, eine andere Hymne uns zuzulegen, weil diese Musik ein großes Geschmäckle hat? Wer zahlt denn die Umbenennung? Versicherung, Navi, Ausweise, Briefbögen usw! Dann sind diese Leute nicht auch Verfolgte des Nationalsozialismus und hätten eine Entschädigung verdient! Zum Schluss sei noch gesagt, dass sich die Kirche einmischt, und auch sie erhebt den moralischen Daumen! Schaut euch doch mal Dokumentationen auf N24-n.tv an, wer hat denn den Kriegsverbrechern die Flucht nach Argentinien ermöglicht! Ich will als Olper etwas lesen, was mich informiert und nicht lesen, was Politiker, Initiativen und Historiker meinen zu schreiben! Warum kann man das nicht persönlich sagen oder eine Versammlung einberufen, dort kann jeder hinkommen, den das Thema interessiert. Mich interessiert es nicht. Ich zahle für die Zeitung und möchte nicht immer das Gleiche lesen und das, was einige Parteien meinen, von sich geben zu müssen! Trefft euch, redet! Aber lasst es aus der Zeitung raus! Es interessiert in Olpe, Wenden nicht, ich werde aber damit belästigt! Schade, dass dieser Leserbrief der Zensur zum Opfer fällt! Frank Feldmann, Rhode


(Quelle WR vom 18.2.2014)

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