Beliebte Posts

Montag, 17. Februar 2014

2014-02-17 Weitere Leserbriefe in der WR

Alles andere als neue Straßennamen wäre eine Schande

Diskussion um Straßenumbenennung. Der Bericht von Gunnar Steinbach über die Ratssitzung vom 11.02.14 hat mich als Bürger der Gemeinde Finnentrop erschüttert. Ich frage mich allen Ernstes, welches Demokratieverständnis die Ratsmitglieder der CDU und SPD-Fraktion bei der Abstimmung über den Antrag der Für-Fraktion zur Straßenumbenennung bewogen hat, sich so zu verhalten.


Uneinsichtigkeit und Starrsinn seit Jahren

Nazi-Straßennamen. Der stellvertretende SPD Bürgermeister Bernd Dahlmann verhält sich wie ein Mann, der sein eigenes Haus anzündet, ohne damit zu rechnen, dass sein Schlafzimmer Feuer fängt, um dann in seiner Hilflosigkeit zu versuchen, den verständnislos drein blickenden Nachbarn, sein Handeln mit Halbwahrheiten zu erklären. Richtig ist: 1) der sinnlose Leserbrief des CDU- Pressereferenten Julian Hageböck, der ausdrücklich die „guten“ Seiten der beiden Nazi-Frauen in die Waagschale legte, erhöhte zwangsläufig den Druck von außen auf die Gemeindeverordneten. 2) der Bürgermeister erklärte in Gesprächen mehrfach, keine Namensänderung zu beabsichtigen. 3) im Ältestenrat initiierte Herr Heß keine gemeinsame Erklärung zur Problematik der Straßennamen, sondern beabsichtigte die Ratsfraktionen zu einen Bündnis gegen Herrn Prof. Dr. Halbfass zu instrumentalisieren. 4) gegenüber dem WDR erläuterte der Bürgermeister, „man brauche schließlich nicht jeden brauen Farbtupfer aus der Landschaft entfernen“. Der Handymasten mitten im Schulzentrum, der NRW - Schulkrieg, die am Boden liegende Musikschule, die Biggolino Posse, die über Jahre geführten Prozesse gegen längst ausgeschiedene Mitarbeiter, etc. etc. Uneinsichtigkeit und Starrsinn regieren seit Jahren diese Gemeinde und die große Finnentroper Koalition steht ohnmächtig vor den Trümmern dieser Politik – es brennt an jeder Ecke. Herbert J. Weber,Fraktion FÜR Finnentrop


Es muss eine Kompromisslösung geben

Nazi-Straßennamen. Seit Wochen nervt nunmehr die Diskussion um Straßenbezeichnungen in der Gemeinde Finnentrop. Derzeit hackt die Presse auf der politischen Mehrheit herum und stellt sie in eine „braune Ecke“. Damit muss Schluss sein.

Es muss eine Kompromisslösung geben, die demokratisch konsensfähig und den Medien genehm ist.

Und es gibt entsprechende Vorschläge, die mir in den letzten Tagen angetragen wurden: Zweifellos wäre die Umbenennung in „Bürgermeister-Heß-Weg“ , „Erwin-Oberkalkofen-Straße“, „Hilde-Mattheis-Weg“ oder „Helmut-Adler-Straße“ längst über die Bühne gegangen, wenn sich nur jemand trauen würde, selbige Ideen in die Diskussionen einzubringen.

Das will ich hiermit tun und hoffe, dadurch zu einer Versachlichung der Auseinandersetzungen beizutragen.

Matthias Baumeister,Lenhausen



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen